07/05/19
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Die Payment Branche befindet sich seit mehreren Jahren in einer Konsolidierungsphase. Eine Vielzahl von Fusionen, Joint-Ventures und Investorenbeteiligungen wurden in der jüngsten Vergangenheit abgewickelt. Dies sorgt einerseits natürlich für eine allgemeine Bereinigung des Marktes, andererseits aber auch für gewisse Machtmonopole. Die größten PSP etablieren sich und sichern sich kleinere Nischenunternehmen um diese in ihr Portfolio einzubauen um die gesamte Wertschöpfungskette abbilden zu können.
Vom Acquiring, Fraud Prevention, Omnichannel-Lösungen bis hin zum finalen Inkasso, wünschen sich immer mehr Händler, dass gesamte Angebot an Dienstleistungen von nur einem Partner. Klar, wenn man bedenkt bei mehreren Anbietern auch auf verschiedene Dienstleister und Anpsrechpartner angewiesen zu sein. Das bindet eigene Ressourcen, verkompliziert Prozesse und verlangsamt schlussendlich das eigene Business.
Doch welche Änderungen werden diese Konsolidierungen für den gesamten Markt ergeben? Dürfen Händler und Kunden auf wirkliche Innovationen hoffen die den gesamten Zahlungsprozess revolutionieren? Zumindest dürfte das Mobile Payment weiterhin an Fahrt gewinnen. Google Pay ist in Deutschland schon länger verfügbar. Mit dem PR-trächtigen Eintritt von Apple Pay wurde auch die Bezahlmethode aus Cupertino Ende letzten Jahres in Deutschland eingeführt. Viele Menschen wünschen sich mittlerweile zudem, dass sogenannte Wearables zum Bezahlen genutzt werden können. Nicht mehr nur soll das Smartphone kontaktlos ausgestattet sein, vielmehr sollen Uhren und Datenbrillen diese Aufgabe bald erledigen. Ob das Bezahlen mit dem mobilen Endgerät jedoch EC- oder Kreditkarten gänzlich in Rente schicken wird, bleibt fraglich. Die haptischen Karten sind nach wie vor in nahezu jeder Geldbörse und sind bei Verbrauchern nach wie vor sehr gefragt.
Doch damit sind die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Die Übertragung der Zahlmethode im eigenen PKW zu nutzen, ist längst nicht mehr nur Zukunftsmusik. Bei einer Fahrt ins europäische Ausland beispielsweise, erleichtert dann bei Grenzübertritt die Zahlung der länderspezifischen Mautgebühren. Ein in das Auto eingebauter Chip hat die Bankdaten des Nutzers gespeichert. Kontaktlos wird dann die Zahlung ausgelöst. Weitergedacht kann diese Technologie auch für das künftige Parken in Innenstädten oder an Tankstellen umgesetzt werden.
Durch diese vielfältigen Optionen stehen auch Werbetreibenden neue Türen offen. Mit Geotracking können zukünftig attraktive Angebote, Coupons oder Rabattaktionen per Push-Nachricht direkt auf die Uhr oder in das Sichtfenster der Datenbrille geschickt werden.
Bis die ersten funktionierenden Testsysteme umgesetzt sind, ist freilich noch ein langer Weg. Die Neugier einer Vielzahl der Nutzer ist hoch. Allerdings bestehen auch noch etliche Sicherheitsbedenken. Schließlich geht es um das heikle Thema Geld. Damit die bestehenden und gerechtfertigten Bedenken ausgeschlossen werden können, müssen Anbieter und Technik noch einen weiten Weg gehen. Allerdings hat die jüngste Vergangenheit gezeigt, wie schnell die Payment-Branche und Fintech-Unternehmen auf aktuelle Marktgeschehnisse reagieren können.
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