Überblick über die neuesten Trends im E-Commerce [2023]

1. Technologische Entwicklungen im Onlinehandel

2. Anspruchsvolle Kunden: Umgang mit neuen Kundenverhaltensweisen

3. Mobile Commerce: Shopping nur einen Mausklick entfernt

Diskussion: Wie Sie die richtigen Trends für Ihr Unternehmen auswählen

Trends im E-commerce FAQs

1. Technologische Entwicklungen im Onlinehandel

Technologie wird sich immer auf die Art und Weise auswirken, wie Menschen online einkaufen, da neue Verbesserungen den Verbrauchern zu einem besseren Einkaufserlebnis verhelfen und den Kauf im Idealfall einfacher und schneller machen. Was für Onlinehändler oft eine Chance ist, ihren Umsatz zu steigern, kann anfangs zu einer Herausforderung werden, da neue Technologien umfangreiche Testphasen erfordern, um zu sehen, wie sie vom Publikum wahrgenommen werden.

Eines ist klar: Je früher man die neuesten technologischen Entwicklungen einsetzt, desto besser, wie Marketingexperte Erick Milán in Bezug auf KI erklärt:

Als Teil der neuesten Trends im E-Commerce werden wir den Einsatz von den folgenden Technologien betrachten:

1.1 KI und Chat Bots

1.2 Erweiterte Realität und virtuelle Realität

1.3 Big Data-Lösungen

1.1 KI und Chatbots: Wie Sie täglich wettbewerbsfähig und effektiv bleiben

Es besteht kein Zweifel daran, dass künstliche Intelligenz (KI) das Jahr 2023 prägen wird, und ChatGPT ist nur ein Beweis dafür, wie menschliche Aufgaben problemlos durch vielseitige Roboter ergänzt werden können. Diese neuen Tools können von E-Commerce-Unternehmen eingesetzt werden, die nicht nur ihre SEO-Position verbessern oder inhaltliche Aufgaben automatisieren wollen, sondern sie auch nutzen, um das Einkaufserlebnis ihrer Kunden zu verbessern. 

Dank der Chatbots, die oft am unteren Ende einer Website zu sehen sind, können Unternehmen rund um die Uhr schnelle Antworten auf jeden Kunden oder Interessenten geben und ihren Kundendienstmitarbeitern Zeit für zeitaufwändigere Tätigkeiten sparen. Die Möglichkeit, diesen Service auch außerhalb der Geschäftszeiten anzubieten und einen effektiven und persönlichen Support zu garantieren, kann jedem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. 

Darüber hinaus gibt es auch einen wachsenden Trend zu Sprachassistenten. Der so genannte Voice Commerce oder Voice Shopping beinhaltet die Verwendung von Sprachbefehlen für Online-Einkäufe über intelligente Geräte wie Amazons Alexa. Dieser Trend wächst seit 2014 und der Gesamtwert aller globalen E-Commerce-Transaktionen wird für 2023 auf 9,4 Billionen US-Dollar geschätzt. Wenn diese Summe bis Ende des Jahres erreicht wird, könnte der Voice-Commerce in nur zwei Jahren ein Wachstum von 400 % erfahren.

1.2 Erweiterte Realität und virtuelle Realität: Wie man Produkte näher zum Kunden bringt

Ein weiterer Trend, der in den letzten Jahren verbessert wurde und sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat, ist die Verwendung von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). 

Kurz gesagt steht AR für interaktive, computergenerierte Inhalte, die die reale Welt über Geräte erweitern (z. B. das Handyspiel Pokemon Go). Im Gegensatz dazu findet VR vollständig in einer fiktiven Realität statt und erfordert die Verwendung eines Headsets, um sie zu erleben (z. B. in Ausstellungen, Videospielen).

V-Commerce, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte in einem virtuellen Raum zu verkaufen, indem AR und VR und künstliche Intelligenz kombiniert werden, bietet ein interaktives Erlebnis für Kunden, die Produkte in ihrem eigenen Raum oder Körper visualisieren und anpassen möchten, ohne ein physisches Geschäft zu besuchen. Dies kann das Kundenerlebnis insgesamt verbessern und verhindern, dass Kunden Produkte zurückgeben, da sie ein besseres Gefühl dafür bekommen, wie gut das Produkt für sie geeignet ist. 

Wenn Sie V-Commerce in Ihren eigenen E-Commerce einbeziehen, werden Sie sehen, wie Ihre Online-Verkäufe steigen und Sie sich von der Konkurrenz abheben werden.

1.3 Big Data-Lösungen: Wie man Omnichannel verkauft und wettbewerbsfähige Preise anbietet

Wie Sie in diesem Artikel bereits festgestellt haben, erfordert die Umsetzung solcher Trends in Ihrem Unternehmen die Arbeit von IT-Fachleuten, die mit Sicherheit alle Hände voll zu tun haben werden. Aber wussten Sie, dass es Big-Data-Lösungen gibt, die es Ihnen ermöglichen, auf mehreren Vertriebskanälen und zu den wettbewerbsfähigsten Preisen zu verkaufen, ohne Ihre IT-Abteilung zu überfordern?

Plattformen wie Lengow, die Lösungen für Produkt-Feed-Management und Price Intelligence anbieten, sind in der Lage, Ihre E-Commerce-Aktivitäten zu automatisieren und Ihnen dabei zu helfen, Ihre CTR und Ihren Umsatz sowie Ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Mit solchen Datenlösungen können Sie Zeit und Geld sparen, die Sie für die weitere Expansion Ihres Unternehmens nutzen können. 

L’ÓREAL LUXE zum Beispiel konnte dank Lengow seinen Umsatz bei Google Shopping um +80% steigern und eine große Menge an Produktdaten optimieren. 

Unten finden Sie die vollständige Erfolgsgeschichte von L’ÓREAL LUXE.

2. Anspruchsvolle Kunden: Umgang mit neuen Kundenverhaltensweisen

Wie das gute alte Sprichwort sagt “Der Kunde hat immer Recht” und in einer digitalen Welt, in der Suchanfragen die Art und Weise bestimmen, wie Unternehmen ihre Produkte online vermarkten, war dieses Mantra noch nie so zutreffend. 

Heute stehen die Kunden im Mittelpunkt der E-Commerce-Unternehmen und entscheiden, wie Marken und Einzelhändler ihre Produkte verkaufen sollten: ob sie auf bestimmten Marktplätzen und Social-Media-Plattformen präsent sein sollten, welche Zahlungsmethoden sie anbieten sollten und für welche nachhaltigen Alternativen sie sich entscheiden müssen.

Da sich das Kundenverhalten ständig ändert, sollte sich auch Ihre Strategie als E-Commerce-Profi ändern. In den folgenden Abschnitten haben wir die wichtigsten Herausforderungen ausgewählt, auf die Sie achten sollten, um die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erfüllen.

2.1 Personalisierte Kundenerlebnisse

2.2 Preissensibilität

2.3 Flexible Zahlungen

2.4 Nachhaltigkeit

2.1 Personalisierte Kundenerlebnisse: Wie Sie zeigen, dass Sie Ihr Publikum ernst nehmen

Die Verkäufer müssen jeden Kunden als ihren einzigen Kunden betrachten. Mit anderen Worten: Die Einheitsgröße für alle funktioniert hier nicht. Um ein effektives Einkaufserlebnis zu schaffen, sollten Sie Ihre Personalisierungsstrategien auf jedes Kundensegment abstimmen. Ein wichtiger Teil Ihrer Personalisierungsstrategie besteht darin, die richtigen Anzeigen in den richtigen Marketingkanälen zu schalten, z. B. Verkauf an die Generation Z auf TikTok.

Es mag einfach klingen, seine Kunden kennenzulernen, aber ohne KI ist es heute fast unmöglich, personalisierte Dienstleistungen zu entwickeln. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 kann der Einsatz künstlicher Intelligenz in Ihrer Strategie Händlern helfen, ihre Einnahmen um 25 % zu steigern. Dank des Einsatzes von KI können Sie Ihren Kunden personalisierte Produktempfehlungen, Angebote und Unterstützung bieten. 

Als E-Commerce-Verkäufer werden Sie eine Verbesserung Ihres Marketing-ROI und Ihrer Einnahmen feststellen, da Ihre Kampagnen effektiver sind, weniger Warenkorbabbrüche aufweisen und die Kundenzufriedenheit insgesamt steigt. 

Wussten Sie schon, dass…

Big Data-Lösungen wie Netrivals, ein Unternehmen von Lengow, Ihnen helfen können, alle Daten aus den Bewertungen Ihrer Amazon-Kunden zu sammeln, damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind?

2.2 Preissensibilität: Wie man mit inflationsbedingtem Rückgang der Kundenloyalität umgeht

Neben der Bereitstellung von personalisierten Dienstleistungen sollte Ihr E-Commerce-Unternehmen auch den Preisen Ihrer Produkte Priorität einräumen. Egal wie gut Ihre Produkte sind: Wenn Ihre Zielgruppe sie sich nicht leisten kann und/oder Ihre Konkurrenten bessere Angebote haben, sind alle Ihre Bemühungen vergebens. In Zeiten hoher Inflationsraten sind die Kunden sehr preissensibel, und wir erleben den Aufstieg von Einmalkäufern. Diese Käufer sind weniger markentreu (nur 1 von 4 ist loyal) und wählen stattdessen Produkte, die innovativ und günstig sind. 

Falls Sie sich fragen, wie Sie diese sensiblen Käufer erreichen können, empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Price Intelligence-Lösungen. Diese Big-Data-Tools können Ihnen helfen, die Preise Ihrer Konkurrenz regelmäßig zu ermitteln und Ihnen ideale Preise für Ihre eigenen Produkte vorzuschlagen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Ihre Preisspanne einzuhalten.

Eine weitere Möglichkeit, die Kundenbindung zu erhöhen, ist die Einrichtung von Kundenabonnements. Ihre Kunden erhalten so regelmäßige und exklusive Angebote und sparen Zeit und Geld, was die Kundenzufriedenheit zusätzlich erhöht. 

Im Rahmen dieser Abonnements können Händler auch Treueprogramme auflegen, um aktive Kunden mit Punkten zu belohnen, die sie dann z. B. in Werbegeschenke und exklusive Rabatte umwandeln können.

2.3 Flexible Zahlungen: Wie Sie preissensible Käufer mit dem BNPL-Verfahren (Buy Now, Pay Later) ansprechen

Ein weiterer Aspekt, der bei der Ansprache von Käufern in der derzeitigen Rezession zu berücksichtigen ist, ist das Angebot flexibler Zahlungsoptionen, wie z. B. die Buy Now Pay Later (BNPL)-Methode. 

Wie der Name schon sagt, können die Nutzer Produkte kaufen und sie in Raten bezahlen. Das spricht diejenigen an, die ihre Finanzen effektiv verwalten und auch größere Artikel ohne Kredit kaufen wollen. Verbraucher nutzen vorzugsweise Optionen wie Klarna oder Afterpay, bei denen keine Zinsgebühren anfallen, und sollten dies berücksichtigen, bevor sie sich für einen BNPL-Dienst entscheiden.

Unternehmen können sehen, wie ihre Einnahmen nach der Einführung von BNPL-Optionen als neue E-Commerce-Zahlungsmethode zu steigen beginnen, da sie in der Lage sind, neue Kunden anzuziehen und die Ausgaben der bisherigen Kunden zu erhöhen.

Zwischen 2021 und 2026 wird erwartet, dass die weltweiten BNPL-Transaktionen mehr als 450 Milliarden USD erreichen werden, was ein weiteres Wachstum des globalen Marktes bedeutet.

2.4 Nachhaltigkeit: Wie man auf die Klimakrise reagiert

Heutzutage legen die Käufer nicht nur Wert auf wirtschaftlich zugängliche Produkte, sondern sorgen sich auch um die Umwelt. Bei den so genannten ethischen Verbrauchern handelt es sich zumeist um junge Menschen und Frauen, die ethischen Marken den Vorzug vor Fast-Fashion-Produkten geben. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 gaben 55 % der Befragten an, dass Umweltverantwortung bei der Wahl einer Marke sehr oder äußerst wichtig ist. Hier stellt sich die Frage, wie viel Einfluss die Nachhaltigkeit derzeit auf das Bewusstsein der Menschen hat, da die Preise ein Allzeithoch erreicht haben.

Da jedoch Taten mehr sagen als Worte, sollten Unternehmen, die im Bereich des E-Commerce tätig sind, ein Greenwashing ihrer Marke vermeiden, wenn ihre Produktion, Lieferkette und ihr Vertrieb nicht auf nachhaltige Werte ausgerichtet sind. Die Verbraucher neigen dazu, Greenwashing sehr kritisch zu sehen, was nicht nur dem Image der Marken, sondern auch dem Planeten schaden könnte.

Trotz der attraktiven Preise der Fast Fashion, insbesondere in der derzeitigen Inflationsperiode, sind Alternativen wie Secondhand-Kleidung im Trend und boomen weltweit. Marken wie Patagonia und Ikea haben gezeigt, dass sie handeln und nachhaltige Praktiken und gebrauchte Artikel in ihr Unternehmen einbeziehen, und sogar Modemärkte wie YOOX beginnen, gebrauchte Produkte anzubieten.

3. Mobile Commerce: Shopping nur einen Mausklick entfernt

Nicht zuletzt ist Mobile Commerce oder M-Commerce einer der Trends im E-Commerce, der sich definitiv durchsetzen wird. In Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien macht der mobile Handel etwa die Hälfte des gesamten Online-Einzelhandels aus, während er in Südkorea bei 72 % liegt (Stand: 2021). 

Unternehmen, die im E-Commerce erfolgreich sein wollen, sollten daher in Social-Media-Kanäle wie TikTok investieren, die vor allem bei der Generation Z beliebt sind, mobile Apps mit regelmäßigen Push-Benachrichtigungen entwickeln, in die mobile Optimierung ihrer Websites investieren und sogar mit Live-Shopping experimentieren.

In den folgenden Abschnitten finden Sie die beiden neuesten M-Commerce-Trends:

3.1 Social Commerce

3.2 Livestream Shopping

3.1 Social Commerce: So erreichen Sie die Käufer der Generation Z

Social Commerce oder Social Shopping, d. h. die Nutzung von Social-Media-Plattformen als E-Commerce-Ökosysteme, dominiert das Online-Shopping. Vor allem bei jüngeren Zielgruppen ist diese Art des Handels weltweit exponentiell gewachsen und hat allein im Jahr 2022 rund 992 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

Insbesondere TikTok, das sich zur wichtigsten Social-Media-Plattform der Generation Z entwickelt hat, bietet ein großes Potenzial für Marken, die ihre Produkte auf der Plattform bewerben und verkaufen möchten.

Unternehmen, die über eine Social-Media-Präsenz verfügen und sich entscheiden, dort zu verkaufen, haben Zugang zu einem breiteren Publikum, verbessertem Kundenengagement und Daten, höherem Marketing-ROI und höheren Umsätzen insgesamt.

3.2 Livestream Shopping: Wie Sie das chinesische Phänomen in Ihre E-Commerce-Strategie integrieren können

Im Rahmen des Social Commerce möchten wir das Livestream Shopping, auch bekannt als Live-Shopping, hervorheben. Dieser ursprünglich aus China stammende Internet-Trend hat Europa erreicht und kann als digitale Version des Teleshoppings betrachtet werden. Die Nutzer sind mit einem Livestream verbunden; in der Zwischenzeit präsentieren Markenvertreter oder Influencer den Zuschauern Produkte, die sie direkt während des Zuschauens mit nur einem Klick kaufen können. 

Dank der Live-Situation kann das Publikum Fragen zu dem Produkt stellen und sehen, wie es von der präsentierenden Person verwendet wird. Die Marke kann so mehr Erkenntnisse über ihre Zielgruppe gewinnen, was ihr hilft, in Zukunft wirksamere Kampagnen vorzubereiten.

Diskussion: Wie Sie die richtigen Trends für Ihr Unternehmen auswählen

In diesem Überblick haben wir Ihnen die neuesten Trends im E-Commerce und ihre Vorteile für E-Commerce-Unternehmen wie Ihr eigenes vorgestellt. Nun liegt es an Ihnen, zu entscheiden, ob es einige Trends gibt, die Ihr Unternehmen umsetzen kann und/oder sollte. 

Aber wie wählen Sie die richtigen Trends für Ihr Unternehmen aus? 

Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie die Art Ihrer Kunden, die Größe und das Budget Ihres Unternehmens, aber auch Faktoren wie den Wettbewerb und Ihre Branche berücksichtigen.

Die letzten beiden Punkte sind schwieriger zu definieren und zu verfolgen, und hier kommen Price-Intelligence-Tools ins Spiel. Dank Big-Data-Lösungen wie Netrivals (Lengow-Unternehmen) können Sie die Preise Ihrer Konkurrenten kennen, einen Überblick über Ihren Markt erhalten und sehen, wo und wann Ihre Konkurrenten bestimmte Produkte anbieten.

Trends im E-Commerce FAQs