01/08/16
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Um 47 Prozent soll der globale E-Commerce-Markt in den nächsten zwei Jahren wachsen, so eine Prognose von eMarketer. Im internationalen Geschäft steckt damit enormes Wachstumspotenzial, wenn Online-Händler ihr Geschäft grenzübergreifend ausbauen. Wir geben vier Tipps, wie sich Unternehmen für den Crossborder E-Commerce rüsten.
Identifizieren Sie die richtigen Märkte für Ihre internationale Expansion, bevor Sie eine konkrete Strategie erarbeiten. Finden Sie heraus, ob es in Ihren Wunschmärkten eine relevante Nachfrage nach Ihren Produkten gibt und wer die Wettbewerber vor Ort sind. Analysieren Sie diese Märkte dann genauer, damit Sie dort den richtigen Produkt-Mix zu einem Preis anbieten, der funktioniert. Manchmal bedeutet das auch, sich anders zu positionieren, als im eigenen Land. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mit einer kleinen Auswahl an Märkten, die das größte Wachstumspotenzial versprechen und sich vielleicht sogar ähneln, zu beginnen. So können Sie Ihre Ressourcen bündeln und von Synergieeffekten profitieren.
Setzen Sie beim Aufbau des internationalen Geschäfts ein regionales Konzept für jedes Land auf, das die Besonderheiten und die Gewohnheiten der Verbraucher berücksichtigt. Zahlungsstrukturen, Einkaufsverhalten, Versandmethoden, Bürokratie und Marketing können sich vom eigenen Markt unterscheiden. Machen Sie es den Usern leicht, sich bei Ihnen heimisch zu fühlen. Dazu gehört auch, dass Sie Ihre Website und Ihr Angebot von einem Muttersprachler übersetzen lassen. Denn dieser kennt das Vokabular und den Stil, mit dem das Zielpublikum vor Ort vertraut ist. Bieten Sie Ihre Produkte zudem in der jeweiligen Landeswährung an und beachten Sie, dass bei der einfachen Umrechnung Beträge entstehen können, die die User unter Umständen irritieren.
Bieten Sie bestmögliche Transparenz im Hinblick auf Lieferzeiten, Kosten, Rückgaberegelungen und alle anderen kaufrelevanten Modalitäten. Das wirkt Unsicherheiten bei den potenziellen Kunden und möglichen Betrugsängsten entgegen. Auch die Lokalisierung des Content in Ihrem Shop ist wichtig, um das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und die Conversion zu erhöhen. Hierzu zählen ein lokales Webhosting, eine lokalisierte Top-Level-Domain wie zum Beispiel www.company.fr statt eines Unterverzeichnisses www.company.com/fr oder einer Subdomain fr.company.com.
Stellen Sie sicher, dass die jeweilige Landesversion Ihres Webshops in den Suchergebnissen angezeigt wird. Ein erfolgreicher Start auf der internationalen E-Commerce-Bühne geht zudem mit einer durchdachten SEO-Strategie einher. Wählen Sie die Keywords, die für Ihre Zielgruppen in den jeweiligen Märkten vor Ort relevant sind, sorgfältig aus. Nehmen Sie sich Zeit für Recherchen und Tests. Die Keywords in ein Übersetzungstool zu werfen, reicht nicht aus. Bedenken Sie, dass Google nicht in jedem Markt die Nummer eins ist, und berücksichtigen Sie dies bei der Optimierung. Jede Suchmaschine verfügt über eigene Algorithmen und Regeln. Investieren Sie auch in Backlinks, um Ihre internationale Sichtbarkeit zu erhöhen.
Crossborder E-Commerce bietet viel Potenzial für Online-Händler. Wer seinen Shop in einen ausländischen Markt bringt, muss dafür sorgen, dass sich der Kunde wie zu Hause fühlt. Mitunter bedeutet das zum Beispiel auch Produktbilder und -beschreibungen anders aufzubereiten als im heimischen Markt. Der Schlüssel zum Erfolg steckt oft im Detail. Um das Geschäft zu skalieren, sollten Online-Händler ihren Produktkatalog zusätzlich über die regionalen Online-Vertriebskanäle wie Produktsuchmaschinen, Preisvergleiche, Marktplätze oder Shopping-Anzeigen promoten. Auch hier gilt es, die marktspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen“, rät Mickael Froger, CEO bei Lengow.
Im Lengow Cross-Border Whitepaper finden Sie die wichtigsten Schlüsselphasen die auf Sie zukommen, wenn Sie Ihr internationales Online-Business ausbauen möchten. Ein ultimativer Leitfaden zur Entwicklung des Cross-Border Verkaufs in Europa: inkl. internationale Markt-Trends, Logistik, Payment, rechtliche Bestimmungen, Marketing-Kanäle u.v.m.
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