Was ist BeFake? Alles, was Sie wissen sollten

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In einer Social-Media-Landschaft, die innovativ etwas ins Stocken gerät, bietet BeFake (erhältlich im App Store und bei Google Play) einen alternativen Ansatz, indem es künstliche Intelligenz (KI) mit menschlicher Kreativität verbindet. Diese neue Plattform richtet sich an alle Nutzer, die alltägliche Erfahrungen und Momentaufnahmen in digitale Kunstwerke verwandeln möchten.

Wir werfen einen Blick auf die einzigartigen Funktionen, den technologischen Hintergrund und die kritischen Fragen, die BeFake umgeben – eine Plattform, die vielleicht die Grenzen der Selbstdarstellung im Internet neu definiert.

Wer steckt hinter BeFake?

BeFake wurde am 9. August 2023 von Alias Technologies, einem amerikanischen KI-Start-up, gegründet. Das Unternehmen besteht aus einem 12-köpfigen Team, das aus der Ferne arbeitet, und hat sich erfolgreich eine Finanzierung in Höhe von 3 Millionen Dollar gesichert, hauptsächlich von der amerikanischen Risikokapitalfirma Khosla Ventures.

Was ist BeFake und was macht es so besonders?

BeFake verdankt seine Inspiration dem französischen Social-Media-Netzwerk BeReal, aber die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. BeReal zielt auf eine ungefilterte Darstellung des täglichen Lebens ab, wohingegen BeFake es dem Nutzer ermöglicht, eine Momentaufnahme zu machen und dieser dann eine künstlerische bzw. künstliche Wendung zu verleihen. “Let’s be real, it’s more fun to BeFake” ist nicht nur der offizielle Slogan – es ist auch gleichzeitig die Philosophie, auf die die Firma setzt.

Kristen Garcia Dumont, CEO von Alias Technologies, sagte in einem Interview: “BeFake (…) ist mehr als nur eine App; es ist ein ausdrucksstarkes Ventil, das neue Wege der Verbindung mit Freunden durch KI-generierte Visuals ermöglicht. Wir glauben, dass Authentizität durch Fantasie genauso wie durch Realität glänzen kann.”

Wie es funktioniert

Jeden Tag sendet BeFake eine zufällige Benachrichtigung an seine Nutzer und öffnet ein zwanzigminütiges Zeitfenster für einen kreativen Moment. Innerhalb dieses Zeitrahmens können Nutzer ein Bild ihrer Wahl entwerfen. Der Vorgang ist relativ einfach: In ein oder zwei Sätzen muss beschrieben werden, was man haben möchte (Prompt), und danach muss man warten, bis die KI ihre “magische” Arbeit gemacht hat. Der Nutzer muss kein Grafiker oder erfahrener Fotograf sein, um aufmerksamkeitsstarke Porträts zu erstellen.

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Die App nutzt ein stabiles Diffusions-KI-Modell, das mit einem maßgeschneiderten Entrauschungssystem angepasst wurde. In unseren ersten Tests waren die Ergebnisse außergewöhnlich realistisch und wurden in weniger als zehn Sekunden erzeugt.

Abonnement-Pläne

Wie viele KI-basierte Bilderzeugungsdienste erlaubt BeFake eine bestimmte Anzahl von kostenlosen Bildern, bevor ein Abonnement erforderlich ist. Allerdings erhält jeder Nutzer jeden Tag nach dem “täglichen Alarm” 20 freie Minuten, um ein Bild kostenlos zu bearbeiten. Es sind drei Abo-Modelle verfügbar:

  • 9,99 $ pro Monat
  • 99,9 $ pro Jahr
  • 2,99 $ pro Woche

Ethische und technische Aspekte

So innovativ und fesselnd BeFake auch sein mag, so wirft es doch eine Reihe von Fragen auf. Von den Ursprüngen der Arbeiten, die zum Trainieren des KI-Modells verwendet werden, bis hin zum Umgang mit persönlichen Daten gibt es mehrere Ebenen, die Anlass zur Sorge geben. Außerdem sind der KI-Community Probleme mit potenziell rassistischen oder sexistischen Vorurteilen nicht fremd; Die Frage, die sich stellt: Wie geht BeFake diese Herausforderungen an?

Die Zukunft von BeFake?

Alias Technologies plant, in den kommenden Monaten eine große Nutzergemeinschaft anzuziehen und setzt dabei auf die einzigartigen Fähigkeiten seiner KI-Technologien. Im Zuge der Weiterentwicklung der sozialen Medien könnte BeFake die neue Grenze sein, an der Technologie und Kreativität nahtlos ineinander übergehen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BeFake eine Gegenerzählung zur typischen Social-Media-Erfahrung darstellt und die Nutzer dazu ermutigt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ob man nun begeistert oder skeptisch ist, es lässt sich nicht leugnen, dass BeFake etwas Neues auf den Tisch bringt.

Bildquelle: Befake

Adrian Gmelch

Adrian Gmelch ist Tech- und E-Commerce-begeistert. Er betreute zunächst große Tech-Unternehmen bei einer internationalen PR-Agentur in Paris, bevor er für die internationale Öffentlichkeitsarbeit bei Lengow tätig wurde.

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