D2C: Erfolgreich im eigenen Onlineshop und auf Marktplätzen verkaufen

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Verbraucher suchen zunehmend den Kontakt zu Marken und wollen mehr Transparenz. Als Reaktion darauf wenden sich viele Brands, darunter auch Nike, dem Direct-to-Consumer-Modell (D2C) zu und eliminieren damit Zwischenhändler. Dieses Modell sollte häufiger in Betracht gezogen werden, da dadurch eine direkte Verbindung zu den Kunden aufgebaut und die Kontrolle über das Markenimage zurückgewonnen wird sowie höhere Margen erzielen werden. In unserem neuesten Whitepaper haben wir aufgeschlüsselt, was Einzelhändler über D2C alles wissen müssen.

Was ist Direct-to-Consumer?

55% der Verbraucher ziehen es vor, direkt bei Marken als bei Mehrmarkenhändlern zu kaufen

Direct-to-Consumer (D2C) ist der Direktvertrieb von Marken an den Kunden – ohne Großhändler, Dritteinzelhändler oder andere Zwischenhändler in Bereichen, in denen üblicherweise ein Vertriebsmodell dieser Art verwendet wird. Die Mehrheit der D2C-Marken operiert meist, wenn nicht sogar vollständig, online. D2C-Marken haben eine direkte Beziehung zu ihren Kunden und die Kontrolle darüber, wie ihre Produkte online präsentiert werden, so dass sie die Benutzererfahrung, die Produktpreise und die Wahl der Vertriebskanäle vollkommen beherrschen.

D2C-Marken verfügen über wertvolle Daten über ihre Verbraucher und sind in der Lage, die Kundenzufriedenheit für ein bestimmtes Produkt zu beurteilen, so dass sie diese schnell an die Kundennachfrage anpassen können. Verbraucher werden oft in die Wahl der Markenführung ihrer Produkte einbezogen, wodurch sie zu einer echten Community von Markenbotschaftern werden.

Für Marken, die in D2C investieren wollen, besteht ein enormes Umsatzpotenzial. Nike wandte sich zum Beispiel vor kurzem diesem Modell zu und kündigte an, dass es die Anzahl seiner Einzelhandelspartner reduziert und den D2C-Umsatz, der profitabler ist als Großhandelstransaktionen, deutlich erhöht.

Der Verkauf von D2C erfordert einen erheblichen Aufwand, viel Zeit und einiges an Ressourcen. Marken, die sich an das D2C-Modell wenden, müssen bereit sein, das gesamte Marketing, den Verkauf, den Kundensupport und die Logistik selbst zu verwalten. Dies könnte die Auslagerung von Operationen oder die Einstellung von mehr Personal bedeuten.

Brands müssen nicht unbedingt vollständig auf ein D2C-Modell umsteigen, aber sie sollten zu mindestens darüber nachdenken, eine direktere Beziehung zu ihren Online-Kunden aufzubauen. Ein guter Ausgangspunkt ist hier das hybride Modell, bei dem Marken eine starke Online-Präsenz beibehalten und mit ihrem Onlineshop Direktverkäufe machen, gleichzeitig aber einen stetigen Umsatzfluss durch Erstverkäufe auf Marktplätzen aufrechterhalten.

D2C Nike DE-min

Marktplätze: Ein unumgänglicher Kanal

Dank ihres wachsenden Erfolgs sind Marktplätze in der Welt des Einzelhandels unverzichtbar geworden. Es ist einfach keine Option mehr, Marktplätze und das D2C-Modell zu ignorieren!

Marktplätze helfen Ihrer Marke, Sichtbarkeit zu erlangen. Die Verbraucher vertrauen Marktplätzen und kaufen Ihre Produkte mit größerer Wahrscheinlichkeit auf diesen renommierten Plattformen – vor allem, wenn sie zum ersten Mal auf Ihre Brand stoßen. Marktplätze haben auch eine starke Schlagkraft in Bezug auf SEO, was bedeutet, dass Sie eine bessere Chance haben, weit oben in den Suchmaschinen angezeigt zu werden.

54 % der Käufer starten ihre Produktsuche bei Amazon, verglichen mit 46 % bei Google

E-Shopper verwenden immer weniger Google, um nach Produkten zu suchen. Immer mehr wenden sich direkt an Amazon, eBay oder andere Marktplätze, um nach den gewünschten Produkten zu suchen. Drittverkäufer werden immer einen Weg finden, diese Nachfrage zu erfüllen, wenn die Marke selbst nicht darauf eingeht – es besteht also die Gefahr, dass die Reseller Ihre Preispolitik nicht einhalten, was sich negativ auf das Markenimage auswirkt. Wenn Marken nicht bereit sind zu akzeptieren, dass Zwischenhändler und Marktplätze ihre E-Commerce-Strategie festlegen, müssen sie eine eigene Strategie entwickeln, um ihre Produkte direkt auf diesen Plattformen zu verkaufen.

35 % der Verbraucher kaufen heute auf Nischen-Marktplätzen und wenden sich in der Regel an diese Marktplätze, um neue Marken und Produkte zu entdecken. Brands sollten auf spezialisierte Marktplätze achten, die zu ihren Produkten passen und auf generalistischen Marktplätzen übersehen werden könnten. Diese Nischen-Plattformen bieten Zugang zu einer Community von qualifizierten E-Shoppern, die Gemeinsamkeiten mit den Marken haben und sich stärker engagieren und zum Kauf motivieren.

Tipps, um erfolgreich D2C zu verkaufen

Hier sind einige unserer Top-Tipps, um in Ihrer D2C-Strategie erfolgreich zu sein – insbesondere auf Marktplätzen:

  1. Während einige Marktplätze Fulfillment-Programme anbieten, ist für andere und D2C-Verkäufe eine Logistiklösung erforderlich. Investieren Sie beträchtliche Ressourcen sowohl in die Logistiksoftware als auch in das Personal.
  2. Ein effektiver Kundenservice ist der Schlüssel zur Erhaltung des Images Ihrer Marke.
  3. Optimieren Sie Ihren Produktkatalog, erarbeiten Sie die besten Suchbegriffe für die Konvertierung, stellen Sie HD-Bilder zur Verfügung.
  4. Die Bestandsverwaltung wird kompliziert, wenn sich die Bestände in mehreren Lagern befinden – die Synchronisierung Ihrer Bestände ist der Schlüssel.
  5. Erstellen und verwalten Sie Werbekampagnen, um die Sichtbarkeit und den Verkauf zu steigern.

Generieren Sie Produktbewertungen, um das Vertrauen zu maximieren.

Sie wollen noch mehr erfahren? Dann laden Sie sich unser D2C-Whitepaper herunter!

Marken und Direct-To-Consumer

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Bild: Pexels

Adrian Gmelch

Adrian Gmelch ist Tech- und E-Commerce-begeistert. Er betreute zunächst große Tech-Unternehmen bei einer internationalen PR-Agentur in Paris, bevor er für die internationale Öffentlichkeitsarbeit bei Lengow tätig wurde.

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